Mit Innovationen, neuen Technologien und kreativen Ideen gelingt es mittlerweile, Bauprojekte das ganze Jahr hindurch auszuführen.
Ob strahlender Sonnenschein und heiße Temperaturen oder Regen, Schnee und Frost – mit dem richtigen Schutz vom Keller bis zum Dach arbeiten die meisten Baustellen über alle vier Jahreszeiten.
Wenn’s draußen kalt wird
Vor allem im Winter hat man auf offenen Baustellen mit den ungünstigen Wetterbedingungen zu kämpfen. Regen- und Schneefälle oder Schmelzwasser können für Baustellen gefährlich werden: Dringt Feuchtigkeit in das Mauerwerk ein, besteht die Gefahr, dass die Flüssigkeit dort aufgrund der niedrigen Temperaturen gefriert. Da sich Wasser in gefrorenem Zustand ausdehnt, kann der Frost in weiterer Folge zu Rissen im Mauerwerk führen. Zudem droht bei Wasseransammlungen im Bau die Gefahr von späterer Schimmelbildung. Um solche Schäden zu vermeiden, ist es wichtig, den Rohbau ausreichend winterfest zu machen. Grundsätzlich gilt es, alle Öffnungen, durch die Wasser in die Baustelle eintreten könnte, zu schließen bzw. abzudichten – vom Keller bis zum Dach. Dafür eignet sich wasserdichte und frostbeständige Baufolie.
Von Kopf bis Fuß bedeckt
In den Fokus rückt vor allem der Keller, da sich hier Schnee- und Wassermengen besonders gerne ansammeln und den Nährboden für Schimmel bilden. Wer den Kellerabgang mit Baufolie gut abdichtet, erspart sich das mühsame Entfernen des ansammelnden Schnees bzw. Wassers. Sollte noch kein Dach vorhanden sein, ist hier besondere Vorsicht geboten. Die Mauerkronen müssen unbedingt entsprechend abgedeckt werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Mauerwerk – und somit die Gefahr von Mauerrissen durch Frost – zu verhindern. Neben Keller und Dach gilt die Aufmerksamkeit auch allen Deckendurchbrüchen, die für spätere Wasser- und Heizungsrohre ausgespart wurden. Ebenso müssen etwaige Öffnungen für Fenster und Türen abgedichtet werden. Falls diese bereits eingesetzt wurden, ist es wichtig, dass sie ebenfalls gut mit Baufolie abgeklebt werden.