Trockenbau: Türen & Zargen
Die Tür zum Haus prägt dessen ersten Eindruck. Doch jedes noch so hübsche Design nützt nichts, wenn Türen nicht sicher sind oder eine energieverschwendende Kältebrücke darstellen. Für die Haustüre sollte ein daher ein massives Produkt gewählt werden, das perfekt dämmt und mit Sicherheitssystemen ausgestattet ist. Türen im Hausinneren betonen den persönlichen Stil der Hausbewohnerinnen und Hausbewohner und sorgen für Ruhe innerhalb der Räume. Beim Kauf sollte auf massive Zargen und hochwertige Gehänge geachtet werden.
Auf die Türen, fertig, los!
Bei der Wahl der Tür ist ihre Funktion entscheidend. Bevor man sich Gedanken über Form, Oberflächenmaterial und Füllung macht, sollte vor allem entschieden werden, wie oft sie benutzt wird und welche Zimmer sie trennt. So sollten Innentüren zum Badezimmer blickdicht sein, Schlafzimmertüren eine gute Schalldämmung aufweisen und Wohnungseingangstüren mit zusätzlichen Wärmedämm- und Schallschutz-Komponenten ausgestattet sein. Im Wohnbereich kommen in der Regel nur zwei Arten von Türen zum Einsatz: die Anschlagtür und die Schiebetür.
Die Anschlagtür ist die am häufigsten gewählte Tür-Form. Deren Türblatt öffnet sich entweder in einen Raum hinein oder nach außen. Der Vorteil ist, dass sie zwei Zimmer nicht nur optisch, sondern darüber hinaus in akustischer Hinsicht klar voneinander trennt. Massivholztüren sind die klassische Variante der Anschlagtür. Massivholz überzeugt nicht nur mit seiner individuellen und ursprünglichen Optik, sondern auch mit ganz natürlichen schall- und wärmedämmenden Eigenschaften. Bei Holzwerkstofftüren kommt massives Holz höchstens in den umlaufenden Rahmen zum Einsatz. Für den Rest der Tür werden je nach Anforderung und Funktion verschiedene Holzwerkstoff-Materialien genutzt, zum Beispiel Spanplatten, hochdichte Faserplatten oder mitteldichte Faserplatten. Diese Türen sind sehr stabil und verziehen sich kaum.
Schiebetüren, die in der Wand verschwinden, bieten in Bezug auf Ästhetik und Raumnutzung viele Vorteile. Eine Schiebetür erhöht besonders in kleinen Räumen, wie in Abstellräumen und Gästebädern oder Räumen mit hoher Nutzungsfrequenz, wie dem Küchen- und Wohnbereich, das Raumgefühl deutlich. Während eine klassische Drehtür beim Öffnen und Schließen Platz benötigt, schenkt eine Schiebetür an gleicher Stelle Raum, da die gesamte Grund- und Wandfläche des Zimmers genutzt werden kann. Zudem können die Schiebetürelemente mit einer Reihe von Zubehör-Komponenten, wie z.B. Einzugsdämpfern, Synchronläufen oder Motorisierungen kombiniert werden.
Bei der Oberflächengestaltung kann man aus einer breiten Palette an Materialien wählen: von Dekor und Lack über Laminatbeschichtung bis hin zum Echtholzfurnier oder Massivholz. Entscheidend sind letztendlich bei der Wahl die persönlichen Vorlieben.
Zargen bzw. Türrahmen bilden die Basis einer guten Tür, da sie die Wandöffnung abdecken und einen Kontakt zwischen Türblatt und Wand herstellen. Sie bieten unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten und sind mit Innentüren divers kombinierbar. In der Regel sollte das Design von Türen und Zargen aufeinander abgestimmt sein, um eine optische Harmonie zwischen beiden zu schaffen. Doch durch die bewusste Wahl von unterschiedlichen Materialien können je nach Gestaltungsvorlieben spannende Akzente geschaffen werden.
Quellen:
hurra-wir-bauen.de
eclisse.at