Ressourcen schonen: Photovoltaik-Analagen

Die Sonne scheint jeden Tag und auch bei bedecktem Himmel gelangen genügend Strahlen durch, um die Photovoltaikanlagen anzutreiben. Fossile Energieträger neigen sich im Gegenzug irgendwann dem Ende zu. Dabei ist die Verbrennung fossiler Energieträger einer der Hauptgründe für den Anstieg der Treibhausgase in der Erdatmosphäre, und somit auch ein Hauptgrund für die globale Erwärmung. Solaranlagen können dem entgegenwirken, denn sie produzieren CO2-freien Strom und verhindern so die Freisetzung eines der wichtigsten Treibhausgase.

CO2-Bilanz von PV-Anlagen

Damit man die Bilanz auch tatsächlich richtig versteht, ist das Knowhow über einige Begriffe unumgänglich. So beschreibt der Erntefaktor das Verhältnis der genutzten Energie zur investierten Energie. Das bedeutet: Je höher dieser Wert, desto besser, denn er verrät, wie oft die investierte Energie wieder eingespielt wird.

Ein Wert über 1 bedeutet demnach eine positive Gesamtenergiebilanz. Mit der Energielaufzeit wird die Zeitspanne beschrieben, die eine Anlage betrieben werden muss, um die investierte Energiemenge bereitzustellen. Solche Werte sind allerdings immer davon abhängig, wie die Anlage produziert wird – dabei ist mit einer Lebensdauer von 20 – 30 Jahren zu rechnen. Wenn diese Werte betrachtet werden, ergibt sich für Solarenergie ein Wert von 50g CO2/kWh. Im Vergleich dazu liegt der Wert für Braunkohle bei 1075g CO2/kWh. Photovoltaikanlagen produzieren daher nicht einmal 5 % des CO2, das in Kohlekraftwerken erzeugt wird. Verglichen mit 1 kWh Braunkohle-Energie spart 1 kWh Solarenergie ganze 1025 Gramm Kohlendioxid! 

Funktionsweise einer Mini PV-Anlage

Wer überlegt eine Mini PV-Anlage im eigenen Garten zu montieren, sollte sich im Vorhinein über die Funktionsweise der Anlage schlau machen. In der Regel besteht eine Photovoltaik-Anlage aus den folgenden Komponenten:

  • Photovoltaikmodul: Dieses erzeugt aus der Energie des Sonnenlichts den sogenannten Gleichstrom, welcher in der Regel eine Leistung zwischen 150 und 300 Watt aufweist.
  • Wechselrichter: Dieser wandelt den vom Solarmodul erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und speist diesen anschließend in das Hausstromnetz ein, wo er von allen, sich in Betrieb befindlichen Elektrogeräten, unmittelbar verbraucht werden kann.
  • Anschlusskabel: Dieses Kabel ist ein Schukostecker, der für den Anschluss an herkömmliche Steckdosen wichtig ist.
  • Montagegestell: Das Gest4ell wird je nach Aufstellart für Boden-, Wand- oder Balkonmontage benötigt.

Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die PV-Anlage mit einem geeigneten Anschlusskabel geliefert wird. Dabei haftet der Hersteller für die Sicherheit der Anlage. Es empfiehlt sich zudem nur bei spezialisierten Händlern eine Mini PV-Anlage zu kaufen, die das österreichische Gütesiegel für Umwelt trägt. Dieses Siegel steht zum Beispiel als Garant dafür, dass u.a. zertifizierte Lacke, Lasuren und Wandfarben, Fußbodenbeläge, Dämmplatten aus polymeren, mineralischen oder nachwachsenden Rohstoffen und Holz und Holzwerkstoffe bestehen.

Quelle
  • https://www.oekologisch-bauen.info/haustechnik/elektro-fotovoltaik/fotovoltaik/mini-pv-anlagen-fuer-den-balkon/