Gut vernetzte, aber vor allem leistungsstarke Verkehrsinfrastrukturen sind ein zentraler Faktor für wirtschaftliche Aktivität.
Zur Verkehrsinfrastruktur zählen:
- Straßenverkehr
- Schienenverkehr
- Schiffsverkehr
- Luftverkehr (u. a. Flughafeninfrastruktur)
- sämtliche Einrichtungen, die den Betrieb ermöglichen (wie z.B. elektrotechnische Systeme)
- Bauten wie z.B. Tunnel, Brücken
- Tiefbau wie z.B. Straßen- und Wegebau, Eisenbahnbau, Erdbau, Grundbau, Tunnelbau, Brückenbau, Wasserbau, Kanalbau und Spezialtiefbau
Weitere Teilelemente der Verkehrsinfrastruktur sind aber auch Verkehrswege, die dazugehörigen Leitsysteme und Umschlageinrichtungen sowie Planungsverfahren, Steuerungsformen und rechtliche Regelsysteme. Die Zukunft fordert Lösungen, die sowohl ökonomische Rahmenbedingungen erfüllen, gleichzeitig aber auch den zunehmenden Technologieeinsatz zulassen und die höheren Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz ermöglichen.
Verkehrsinfrastruktur und Tiefbau – wie geht es weiter?
Unsere Lebens- und Wirtschaftsräume werden urbaner, globaler und flexibler. Der zunehmende Mobilitätsbedarf wirkt sich besonders stark auf die Verkehrsinfrastruktur aus. Mit den hohen Anforderungen an die Kapazität steigen auch die Erhaltungskosten und der Energieaufwand, gleichzeitig müssen Umweltauflagen erfüllt werden. Demographische Trends, Arbeitsverhältnisse und Kundenwünsche wirken sich auf das Mobilitätsverhalten aus. Immer mehr Bedeutung im Verkehrswesen und im Personen- und im Güterverkehr gewinnt die sogenannte Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Sie soll entscheidend dazu beitragen, den Verkehr auf Straßen und Schienen künftig sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen und intelligente Verkehrssysteme und neue Mobilitätskonzepte zu entwickeln.
Trends der Branche Verkehrsinfrastruktur und Tiefbau
- Bedarf nach Mobilität steigt, e-Commerce und online-Retailer verändern die Transportwirtschaft
- Vernetzung von Regionen, durchgängiger Anschluss von Achsen und Verkehrskorridoren
- Planbarkeit und Verlässlichkeit für Nutzer und Investoren
- Stärkung der Bahn und ihrer Infrastruktur
- Globale Trends in der Logistik
- Internationale Kooperation und Zusammenarbeit, Vereinheitlichung technischer und rechtlicher Rahmenbedingungen im Gütertransport
- Automatisierung
- Autonomes und automatisiertes Fahren
- Kombinierte und multimodale Digitalisierung und „Mobilität 4.0“
- Mobilitätskonzepte für Güter- und Personenverkehr
- Gütertransport mit Drohnen
- Elektromobilität
- Stadtmobilität
- bedarfsgerecht gesteuerte Mitfahrdienste
- Online Bezahldienste und Ticketing
- Umwelt- und Klimaschutz, Reduktion der Emissionen